Ob in der Karnevalszeit, zu den Nilspielen oder bei der Gewerbeschau – seit nunmehr 20 Jahren wissen die Mädchentanzgruppen des SC Hoetmar die Einheimischen bei diversen Festivitäten zu begeistern. Am kommenden Sonntag (30. Oktober) lädt die Breitensportabteilung im SC Hoetmar um 11 Uhr zum großen Jubiläumsfest „20 Jahre Tanzgruppen“ in die Turnhalle der Dechant-Wessing-Grundschule ein.

„Die Tanzgruppen haben sich ein buntes Programm ausgedacht und hoffen auf zahlreiche Gäste“, sagt Laura Pöppelmann, Sprecherin der Breitensportabteilung. Anna Lehmann ergänzt: „Vielleicht gibt es das eine oder andere nette Wiedersehen mit ehemaligen Tänzerinnen und Trainerinnen.“ Zudem werde für das leibliche Wohl bestens gesorgt sein.
     Die Geburtsstunde der Tanzgruppen des SC Hoetmar schlug im Herbst 1996. Ute Schlichtmann und Ute Dorgeist übernahmen die Mädchenturngruppe von Else Hübner. Beide Trainerinnen entschlossen sich kurzerhand mit den älteren Mädchen der Turngruppe einen Tanz einzustudieren. Dieser erste Tanz „Oma liebt Opapa“ von Rolf Zuckowski, hatte seine Uraufführung bei der Karnevalsveranstaltung der Frauengemeinschaft. „Der Auftritt hat alle Zuseher begeistert. Viele haben sich eine Wiederholung gewünscht“, erinnert sich Ute Schlichtmann. Gesagt, getan: Der zweite Auftritt fand am Pfingstsonntag 1997 im Rahmen der traditionellen Nilspiele des SC Hoetmar statt.
     In der Folge stieg der Zulauf zu den Tanzgruppen des SC Hoetmar rasant. Mit Jutta Heydasch wurde eine dritte Trainerin gewonnen und bereits zur Jahrtausendwesende tanzten 100 Mädchen im SC Hoetmar. „Die Tanzgruppen sind heute bei vielen Festivitäten in Hoetmar nicht mehr wegzudenken“, ist nicht nur Ute Schlichtmann überzeugt. Im Laufe der Jahre haben sich auch diverse Tanzstilrichtungen herausgebildet: Vom klassischen Showtanz, Ausdruckstanz über den Gardetanz bis zum Modern Jazz wird im SC Hoetmar alles geboten. Am kommenden Sonntag können sich Einheimische wie Gäste beim Jubiläumsfest ein persönliches Bild vom vielfältigen Repertoire der Tanzgruppen machen. 

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier