2020 02 20 holzone klMehr Sicherheit und Übersichtlichkeit vor der Dechant-Wessing-Grundschule sollen die zwei Hol- und Bring-Zonen schaffen, die jetzt eingerichtet worden sind. Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sollen sie am Leutehaus oder bei Crabus aussteigen lassen“, sagt die kommissarische Schulleiterin Dorothee Nottebaum.

„Von hier aus sollen wir zu Fuß zur Schule gehen“, weiß auch Grundschülerin Hannah, die gestern morgen bei einem Pressegespräch die Hol- und Bringzogen erklärte. 128 Schritte hat sie von Crabus bis zum Schulhof gezählt. Eine übersichtliche Strecke. Und ein Fußweg, der auf das Lernen vorbereiten könne, wie Stephan Schulze Selting überzeugt ist. „Es steigert die Aufnahmefähigkeit am Morgen, wenn frische Luft um die Nase weht.“ Schulze Selting, der die Einrichtung der zwei Hol- und Bringzonen im Dialog mit der Schule, der Politik und der Stadt Warendorf vorangetrieben hat, weiß aber auch: „Jetzt liegt es an uns Eltern, dass die hol- und Bringzonen angenommen werden.“ Gelinge das, könnrte der Verkehr auf der Dechant-Wessing-Straße vor der Grundschule und auch an der Einmündung zum Rövkamp, an dem der Lambertus-Kindfergarten liegt, deutlich entzerrt werden, ist er überzeugt. Auf die neu eingerichteten Hol- und Bringzonen am Leutehaus und vor Crabus will Bezirksbeamtin Constanze Schneider in den kommenden Tagen und Wochen verstärkt hinweisen und das Gespräch mit Eltern suchen, die die Zonen nicht nutzen. „Natürlich werde ich das kontrollieren“, versichert die Polizistin. Und nicht zuletzt sind auch die Schüler der Dechant-Wessing-Schule aufgefordert, ihre Eltern auf die neu eingerichteten Zonen hinzueweisen. „Ihr müsst eure Eltern jetzt erziehen“, beschrieb Dorothee Nottebaum den Kindern die Aufgabe mit einem Augenzwinkern.

Für die Stadt Warendorf dankte Bürgermeister Axel Linke für die eine beispielhaftre Aktion – einerseits beim Zusammenwirken und dem Ergebnis, andererseits aber auch bei dem Engagement vor Ort. Dass die verkehrssituation vor der schule tzrotz Zebrastreifen und lotsendienst mitunter gefährlich sei, weiß0 auch Paul Schewienhorst. „Es gibt immer verkehrsrowdies, die den Zebrastreifen nicht so beachten, wie sie sollten.“ Zusätzliche Entspannung soll auch die Verlegung der Bürgerbushaltestelle in Richtung Feuerwehr bringen.

 Text u. Foto: Oliver Baumjohann (Die Glocke)