2018 09 21 lambertusumzug klVon Regenfällen verschont geblieben ist am Freitagabend der traditionelle Lambertus-Umzug durch Hoetmar. Mit dem Umzug erinnern Jung und Alt an den Heiligen Lambertus, der am 17. September 705 als Märtyrer starb und Namenspatron der katholischen Pfarrgemeinde ist. „Ich bin begeistert, wie viele Kinder heute Abend mit uns Laterne laufen wollen“, sagte Ludger Hagenhoff.

Mit ihren selbstgebastelten Laternen verwandelten die Kinder den Kirchplatz in ein kleines Lichtermeer, von dem auch Bürgermeister Axel Linke – dieser nahm erstmals an der Veranstaltung teil – angetan war.
Begleitet von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, ihren Eltern und Großeltern zogen die Kinder vom Kirchplatz aus über die von den Anwohnern mit Laternen und Lampions geschmückte Sendenhorster Straße und Gysenbergstraße zum Leutehaus. Dort angekommen, wurden gemeinsam mit den Gitarrenspielerinnen Barbara Wüller und Michaela Thüsing Laternenlieder gesungen.
Weiter ging es über die Ahlener Straße und Hellstraße zurück zur Lambertus-Kirche, wo das traditionsreiche Singspiel „O Buer, wat kost din Hei“ gespielt wurde. Nacheinander suchte sich Buer Ludger Hagenhoff eine Frau, ein Kind, eine Magd, einen Knecht, einen Ruüen und einen Pottlecker. Auch der Bürgermeister machte den Spaß mit und lief als Knecht um die Laternenpyramide. Der Lambertus-Umzug endete mit dem Singen des Hoetmarer Heimatliedes, welches von einer Abordnung des Jagdhornbläserkorps Warendorf-Freckenhorst-Hoetmar intoniert wurde. Für das leibliche Wohl zeichnete sich eine Jugendgruppe verantwortlich, die Würstchen, Waffeln und Getränke anbot. 

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier