Rund 40 Landfrauen sind am Donnerstagabend im Corner zusammengekommen und haben das vergangene Jahr Revue passieren lassen. In einem kurzen Grußwort lud Marion Witte, Sprecherin des Leitungsteams, alle Landfrauen ein, sich an den vielfältigen Aktivitäten zu beteiligen: „Wir sind aber auch immer auf der Suche nach neuen Ideen und würden uns freuen, wenn Ihr Eure Wünsche äußert.“

Dass es bei den Landfrauen nie langweilig wird, zeigte der Jahresbericht von Katrin Große Farwick. Sehr gut angenommen worden seien beispielsweise die Fahrten zur „Creativa“ nach Dortmund oder zum Kunsthandwerkerweihnachtsmarkt Schloss Moyland am Niederrhein, der Ausflug mit Kindern zum Ketteler Hof oder der Besuch einer Hafenkäserei in Münster. Ferner habe man gemeinsam mit dem Landwirtschaftlichen Ortsverband eine Radtour unternommen und das Erntedankfest organisiert, mit der Frauengemeinschaft den Kunstgarten Lauheide besichtigt oder sich im Rahmen des Adventsbasares der Hoetmarer Weihnachtswichtel mit Kuchen, Torten und Kaffee um das leibliche Wohl aller Besucher gekümmert.
Auch für die erste Jahreshälfte 2019 haben die Landfrauen schon wieder ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Unter anderem sind laut Monika Elkmann die Modellierung von Knetbeton, ein Ausflug mit Kindern zum Wildpark Frankenhof bei Reken, der Besuch der Bäckerei Diepenbrock in Everswinkel und eine Radtour mit dem Landwirtschaftlichen Ortsverband geplant. Rot anstreichen können sich alle Hoetmarerinnen bereits den 9. Mai: An diesem Abend laden die Landfrauen erstmals zu einer Feldbegehung ein und wollen ihren Mitbürgerinnen die moderne Landwirtschaft näher bringen. Zurzeit hätten die Landfrauen in Hoetmar übrigens über 100 zahlende Mitglieder.
Grußworte des Kreisverbandes überbrachte Gisela Selhorst aus Westkirchen: „Ganz wichtig ist uns, dass sich Frauen aller Altersgruppen angenommen und wertgeschätzt fühlen.“ Als starke Gemeinschaft setze man sich für die Interessen der Frauen auf dem Land ein und fördere mit vielen Veranstaltungen das Miteinander. Ein Anliegen sei den Landfrauen aber auch, der „schleichenden Entfremdung zwischen der Stadt- und Landbevölkerung“ entgegenzuwirken. Insofern begrüßte es Selhorst, dass in diesem Jahr zahlreiche Höfe ihre Tore öffnen und den Dialog suchen würden.
Nachdem sich alle Anwesenden mit einer leckeren Kartoffelsuppe gestärkt hatten, hielt Kathrin Albers, Diplom-Oecotrophologin aus Selm, einen Vortrag zum Team „Wer wird Millionär – Ernährungsquiz“.

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier