Seit Anfang April hat der Kegelclub Kleinholz intensiv an der Erneuerung der Kleinholzallee gearbeitet und diese am Freitagnachmittag mit Vertretern der Stadt offiziell eröffnet.

„Ich finde, das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen“, machte Kegelvater Paul Dollmann stellvertretend für die insgesamt 13 Kegelbrüder des KC Kleinholz deutlich.

     Auf den knapp 70 Metern zwischen der Gerhard-Hauptmann-Straße und dem Wieninger Bach wurde das marode Pflaster erneuert, eine neue Straßenlaterne aufgestellt und die zwei Brücken an der Allee gereinigt und neu gestrichen. Zudem wurden fünf Bäume, gestiftet von den fünf Schützenkönigen des Kegelclubs Ludger Kortenjann (König 1978), Karl Brinkmann (1982), Heiner Ruthmann (1995), Peter Recker (2004) und Josef Brand (2011), gepflanzt. Bürgermeister Jochen Walter und Carina Peters vom Tiefbauamt dankten den Kegelbrüdern für ihr Engagement und Arbeitseinsatz, von dem die Gemeinschaft profitiere.

     Eine am Freitag enthüllte Tafel weist daraufhin, dass der Kegelclub Kleinholz die Patenschaft für die Kleinholzallee übernommen hat. „Vor knapp 24 Jahren haben wir der Allee in einer Nacht- und Nebelaktion ihren Namen gegeben, indem wir zwei Straßenschilder befestigt haben“, blickte Paul Dollmann zurück. Im Rahmen des Dorfentwicklungskonzeptes sei dann die Idee entstanden, die Patenschaft zu übernehmen und die Allee zu erneuern. Langfristig planen die Kegelbrüder auch den zweiten Teil der Allee, zwischen Wieninger Bach und Dechant-Wessing-Straße zu modernisieren.

     Ein besonderer Dank geht an die Stadt Warendorf, die einen Großteil der Kosten übernahm sowie an alle Privaten und Firmen, die mit ihrem Arbeitseinsatz, Maschinen- und Materialspenden zum Gelingen der Erneuerung beigetragen haben. Zudem hatten die Kegelbrüder die Bewirtung beim Hoetmarer Maibaumaufstellen übernommen, um Kosten zu decken. Die offizielle Eröffnung der Allee klang am Freitag bei Gegrilltem und kühlen Getränken in der ehemaligen Stellmacherei aus.

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier