2015-05-24-nilspiele-klSport, Spiel und eine intakte Dorfgemeinschaft – die 43. Nilspiele des SC Hoetmar haben am Pfingstwochenende auf dem Sportgelände rund um den Wiebusch wieder eine Menge zu bieten gehabt.

Nach zwei Niederlagen in den Vorjahren setzte sich der Norden nach 15 spannenden und fairen Duellen insgesamt mit 8:7 gegen den Süden durch und errang für ein Jahr die Vorherrschaft im Dorf.
Den entscheidenden achten Punkt errangen die C-/D-Junioren mit ihrem 3:1 Erfolg über den Süden bereits am frühen Sonntagnachmittag. Ausschlaggebend für den Gesamttriumph des Nordens waren 2015 die Fußballer, die vier von sieben Nilpunkten gewannen. Alle anderen Duelle im Tennis, Volleyball und Tischtennis endeten Unentschieden. Für versöhnliche Gesichter im Süden sorgte der 5:1 Erfolg im prestigeträchtigen Senioren-Nilspiel bei herrlichem Wetter am Sonntagabend. Nicht in zwei Lager getrennt waren die Mädchen-Tanzgruppen der Breitensportabteilung, die zwischen den einzelnen Programmpunkten ihre Choreographien zeigten und von den zahlreichen Zuschauern viel Applaus bekamen.
Aber nicht nur in den sportlichen Wettkämpfen wurde den Gästen am Wiebusch eine Menge geboten. So fand bereits am Freitagabend mit dem Grenzschild-Aufstellen auf der Brücke am Kindergarten und dem anschließenden Entenrennen auf dem Nil die offizielle Nilspiel-Eröffnung statt. Abends trafen sich die SC-Senioren zu einer kleinen Olympiade, und im Festzelt fand die zweite SC-Pokernacht statt.
Jubelnde Gesichter sah man am Samstag. So gewann das Team „Beachapokalypse“ das Beachvolleyball-Turnier der Jugend knapp vor „DUVINE“ und im Seniorenbereich setzten sich „Die Otten“ in drei Sätzen gegen „Pritch Perfect“ durch. Das Völkerballturnier der Landjugend Hoetmar auf dem Sportplatz gewannen – mal wieder – die Golddorf-Jungs, die anschließend zum Pokaltrinken zur Theke zogen. Beim dritten TraditionsNillauf über 4,5 Kilometer ging es weniger um den sportlichen Ehrgeiz, sondern vielmehr um den Spaß an der Bewegung und einen Beitrag zur eigenen Gesundheit.
Für alle Altersklassen hatte sich das Organisationsteam ein buntes Programm ausgedacht. So gab es für die Kinder zum Beispiel eine Knaxburg, Kettcars, Ponyreiten, ein Glücksrad oder Torwandschießen. Auch die Kinderdisco im Festzelt wurde wie die 90er-Jahre Party (Samstagabend) und SC-Sportlerparty (Sonntagabend) sehr gut angenommen. „Ein herzlicher Dank an alle Ehrenamtlichen, die zum Gelingen der Nilspiele beigetragen haben“, sagte Uwe Hesse, Vorsitzender des SC Hoetmar: „Ich bin stolz, dass wir die ganze Veranstaltung wieder komplett in Eigenregie auf die Beine gestellt haben.“
Mit der Familienradtour rund um Hoetmar klangen die Nilspiele am Pfingstmontag aus.

 

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier

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