2015-06-12-dorfbegehung-klAm kommenden Dienstag (16. Juni) ist es endlich soweit: Hoetmar wird von 8.30 bis 10.30 Uhr von der Bewertungskommission im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ besucht und will wie im Vorjahr auf Kreisebene auf ganzer Linie überzeugen. „Wir haben die einmalige Chance Landesgold zu holen und die wollen wir nutzen“, spricht Josef Brand, Vorsitzender des Heimatvereins der ganzen Dorfgemeinschaft aus dem Herzen.


     Damit exakt 40 Jahre nach dem letzten Landesgolddorftitel der zweite folgt, hat der Dorfwerkstatt-Arbeitskreis „Dorfpräsentation“ in den vergangenen Monaten den Kommissionsbesuch bis ins Detail geplant. „Wir haben uns dabei an den fünf Kriterien Konzeption und deren Umsetzung, wirtschaftliche Entwicklungen und Initiativen, soziales und kulturelles Leben, Baugestaltung und Entwicklung sowie Grüngestaltung und Dorf in der Landschaft orientiert“, sagt Johannes Tertilt. Schwerpunktmäßig wolle man auf vielfältige Weise die starke Dorfgemeinschaft und Leuchtturmprojekte präsentieren. So fehlt weder die geplante Umnutzung des Läutehauses an der Ahlener Straße zum Leutehaus, die ökologische Aufwertung des Wieninger Baches noch die Integration von Neubürgern und Migranten im straffen Zeitplan. Ebenso werden etwa der umgestaltete Lanwehrpark, die Grundschule und der Kindergarten oder Themen wie Gewerbe, Baugestaltung, Energie und Landwirtschaft präsentiert. Auch zwei Filme „Das grüne Hoetmar“ und „Hoetmar feiert“, die seit Mittwoch auf www.hoetmar.de zu sehen sind und eine Extraausgabe der „Wir-in-Hoetmar“ wurden erstellt.
     „Wie sich die einzelnen Vereine präsentieren werden und welche Überraschungen wir noch haben, wird noch nicht verraten“, sagt Stephan Ohlmeier: „Nur so viel: Die Präsentation wird von der ganzen Dorfgemeinschaft getragen.“ Startpunkt sei am 16. Juni um 8.30 Uhr an der Stellmacherei, von der es über die Lindenstraße bis zum neuen Feuerwehrgerätehaus geht. Von dort geht es über die Kleinholzallee und den Bolzplatz weiter zur Schule und zum Kindergarten. Entlang des Wieninger Baches führt der Weg erst zum Läutehaus und anschließend über die Ahlener Straße bis zur Lambertuskirche. Anschließend geht es anders als beim Gewinn des Kreisgolddorftitels 2014 quer durch die Ortsmitte bis zum Frischmarkt und dann zum Abschluss in den Saal Bütfering. Um 10.30 Uhr verlässt die Kommission Hoetmar wieder.
     „Wir würden uns freuen, wenn wieder möglichst viele Hoetmarer unser Dorf mit Leben füllen“, wünscht sich Josef Brand. In Hoetmar ist man optimistisch, am Dienstag überzeugen zu können und dann bei der Bekanntgabe der Landesgolddörfer am 13. September, wieder jubeln zu dürfen. Josef Brand ist sicher: „Unser großer Traum ist noch nicht vorbei.“

 

Text: Stephan Ohlmeier, Foto: Ludger Bütfering