Einmal Schützenkönig in Hoetmar zu werden ist der Traum vieler Einheimischer. Doch nur wenigen ist es tatsächlich vergönnt, am vorletzten Wochenende im August den Adler von der Stange zu holen und ein Jahr den Schützen- und Heimatverein anzuführen. Am Samstagnachmittag trafen sich gleich über 50 ehemalige Könige und Königinnen, um in gemütlicher Runde in Erinnerungen zu schwelgen.
     Zunächst wurde gemeinsam das fast fertige neue Feuerwehrgerätehaus an der Ecke Lindenstraße/Dechant-Wessing-Straße besucht. Bei der Führung erinnerten Willi Kottenstedde, Lars Recker und Peter Recker daran, wie die Wehrleute – auch mit Unterstützung vieler Einheimischer – insgesamt 90000 Euro Eigenleistung beim Neubau geleistet haben. Mit Wortwitz und einigen Anekdoten blickte Peter Recker abschließend in einer Bilderpräsentation auf die Geschichte der 1919 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Hoetmar zurück.
     Anschließend führte der Weg für die ehemaligen Majestäten zur Stellmacherei, wo sich die Könige von 2011 bis 2014 Ludger Overhues, Josef Plenter, Markus Mestrup und Willi Zumdiek den kniffligen Fragen von Peter Recker stellen mussten. Am Ende hatten alle vier aber genügend Punkte gesammelt und wurden mit einer Flasche Goldkorn offiziell in das Korps der ehemaligen Könige aufgenommen. Der gelungene Nachmittag, der von  Berthold Krumbeck, Beate Sickmann, Hubert Herweg, Peter Recker und Josef Terharen vorbereitet worden war, klang bei Gegrilltem, einen Rückblick auf den letzten gemeinsamen Ausflug zum Gut Emstal und vielen guten Gesprächen aus.

Text: Stephan Ohlmeier, Foto: Josef Terharen