2016-03-19-dorsaeuberung-kl„Unsere Dorfsäuberungsaktion findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal in Folge statt“, sagte Josef Brand, Vorsitzender des Heimatvereins am Samstagnachmittag: „Ich bin jedes Mal begeistert, wie viele Vereine und Ehrenamtliche mithelfen, unser Dorf von Müll und Unrat zu befreien.“

Etwas ärgerlich war am Samstag nur, dass die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aufgrund einer Terminkollision parallel eine Großübung hatten und deshalb nicht wie gewohnt die Buswartehäuschen und Ruhebänke säubern konnten.
     An der ehemaligen Stellmacherei teilten sich alle Engagierten, darunter einige Schulkinder, in Gruppen auf und säuberten anschließend alle Wege, Plätze und Gräben rund um Hoetmar. Eine weitere Gruppe zog quer durch das Dorf und reinigte den Bolzplatz, Wiebusch, Wieninger Bach und Bereich rund um den Dorfbrunnen. Beim Müllsuchen halfen allen die von der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Kreises Warendorf zur Verfügung gestellten Müllgreifer und Warnwesten.
     Nach knapp dreistündiger Sammlung kamen alle Engagierten wieder an der Stellmacherei zusammen, wo ein von der Stadt Warendorf zur Verfügung gestellter Container gefüllt wurde. Einen der kuriosesten Funde hatte die Gruppe um Schützenkönig Markus Tholen, die zwei in der Natur entsorgte Trecker-Reifen entdeckte.
     Die Dorfsäuberungsaktion klang bei Grillwürstchen und Getränken in geselliger Runde aus. Es war allerdings nicht die letzte Säuberungsaktion in 2016. „Am 15. Juni kommt die Bundeskommission nach Hoetmar zu Besuch“, sagte Josef Brand: „Deshalb wollen wir am 4. Juni ab 13 Uhr gemeinsam die Begehungsroute herausputzen und hoffen auf viele Unterstützer.“ 

Text u. Foto: Stephan Ohlmeier