pdficonProjektbeschreibung

2014-11-24-rwe-klEin wesentliches Landschaftselement ist der Wieninger Bach, der unser Dorf in zwei Hälften teilt. Er gehört zu einem vielgliedrigen System kleiner Fließgewässer im Kreis Warendorf. Bei der Entwicklung des Dorfentwicklungskonzeptes entstand die Idee, den Bach ökologisch aufzuwerten und ihn zum Beispiel für Kinder erlebbar zu machen. Darüber hinaus soll die ökologische Durchgängigkeit und die Gewässerstruktur für Lebewesen im Bach verbessert werden. Wichtig ist es uns, den Kindergarten und die Schule bei der Maßnahme aktiv einzubinden. Beispielsweise durch Bastelaktionen und Gesprächen, wie sie sich den Bach vorstellen.

Aktuell stellt der Wieninger Bach einen Trapezgraben dar und wird unter anderem durch Rasengit-tersteine befestigt. Gemeinsam mit dem Westfälisch-Lippischen Landschaftsverband hat eine Gruppe Ehrenamtlicher in den letzten Monaten einen Masterplan erstellt, der insbesondere die EU-Wasserrahmenrichtlinie beachtet. In einem ersten Bauabschnitt soll der Bach in der „Herz-kammer des Dorfes“, nämlich im Gebiet Kindergarten, Schule und Bolzplatz, ökologisch aufge-wertet werden.     Wichtig ist es uns, ein natürlicheres Bild herzustellen, indem das Uferprofil erwei-tert und der Bach leicht meandriert wird. Im Gewässer selbst soll Totholz als natürliches Material eingebaut werden.

Die Trägerschaft für dieses Projekt hat der Wasser- und Bodenverband Warendorf Süd übernommen und spätestens zu Beginn der Sommerferien wird mit dessen Realisierung begonnen. Parallel zu der Maßnahme erarbeitet eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe Pläne, wie die Wege und das Begleitgrün entlang des Baches aufgewertet werden können. Hierzu laufen zurzeit Gespräche mit der Stadt Warendorf. Das gesamte Projekt „Wieninger Bach“ hat die RWE Ende 2014 mit dem Klimaschutzpreis und 2.500 Euro Preisgeld ausgezeichnet.

Ansprechpartner: Peter Molitor, Gregor Peter

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