Das Osterfeuer, zu dem am Sonntagabend die Landjugend Hoetmar eingeladen hatte, ist ein Erlebnis für Jung und Alt. Abgeschreckt von teilweise ergiebigen Niederschlägen am Sonntagnachmittag, fanden aber im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Hoetmarer den Weg zum Osterfeuer.

Dabei war die Sorge vor Regen unbegründet: Nach dem Anzünden des Osterfeuers blieb es trocken und die gekommenen Gäste verbrachten einen gelungenen Abend im Kreise der Dorfgemeinschaft.
     Pünktlich um 19 Uhr hatten sich einige Landjugendliche und Kinder mit Dechant Manfred Krampe in der Lambertus-Kirche getroffen, wo sie Fackeln am Licht der Osterkerze entzündeten. Anschließend machten sie sich zu Fuß auf dem Weg zum Osterfeuer, dass in diesem Jahr auf einem Feld gegenüber der Firma Landmaschinen Hölscher am Ortsausgang Richtung Freckenhorst stattfand. Dort angekommen, wurde das von Landjugendlichen in der vergangenen Woche aufgetürmte Osterfeuer mit dem Licht der Osterkerze in Brand gesetzt.
     Aus sicherer Entfernung beobachteten die Schaulustigen das Spiel der Flammen und kamen in gemütlicher Runde miteinander ins Gespräch. Natürlich hatte die Landjugend auch für das leibliche Wohl gesorgt: Neben kühlen Getränken gab es auch Grillwürstchen und die Möglichkeit Stockbrot zu backen. Zugleich hielten die Landjugendlichen während der ganzen Nacht Feuerwache, sodass das Osterbrauchtum niemals zu einer Gefahr werden konnte.  

Text u. Fotos: Stephan Ohlmeier