Frauen und Männer der ersten Stunde werden sich gewiss noch erinnern: „Nu sind se total unwies woarn“. So und ähnlich die Kommentare in 1999, als sich eine Gruppe um die immer antreibende Adelheid Herweg daran machte, die alte Stellmacherei wieder herzurichten. Zuwendungen der Stadt Warendorf und der NRW-Stiftung unterstützten kräftig. Skepsis aber blieb. Doch mit jedem Jahr des Wiederaufbaus wurden diese Stimmen immer leiser.
2003 war es dann schließlich so weit.“lange Rede – kurzer Sinn, jetzt sind wir drin“, so Adelheid zur offiziellen Eröffnung. Entstanden war ein schmuckes, geschichtsträchtiges Gebäude, das dann schnell mit Leben gefüllt wurde.
Führungen für viele Interessierte, Erkundungen durch Schulklassen, aktives Museum, mittlerweile kultureller Mittelpunkt des Dorfes, Filmabende, Rockkonzerte, Standort der „Pusteblume“, Außenstelle des Standesamtes, Weihnachtsbasar. Die Liste der dort stattfindenden Veranstaltungen ist lang.
Aber noch viel wichtiger: es gab keinen Stillstand, eine Scheune aus der Bauernschaft wurde zur Lindenstraße versetzt und ergänzt die Stellmacherei aufs Beste, genutzt für Feierlichkeiten und als Garage für den Bürgerbus.
Und typisch Hoetmar: die Heimatfreunde stießen ein weiteres großes Projekt an. So wurde aus dem „Läutehaus“ an der Ahlener Straße das inzwischen von vielen Gruppierungen anerkannte „Leutehaus“. Es dient auch dem ansässigen SC als Geschäftsstelle und beheimatet das für unser Dorf so wichtige Archiv.
Was mag als nächstes kommen? Eines ist ganz sicher: den „Heimatfreunden Dorf Hoetmar e.V.“ werden gute Ideen nicht ausgehen.
In alten Fotos wühlen, Straßenzüge auf vergilbten Bildern entdecken und so manchen Dorfbewohner im Arbeitseinsatz vor über 25 Jahren?
Das alles und noch viel mehr bieten die Heimatfreunde zum Jubiläum am 8. September 2024. 25 Jahre, lange her und doch noch (an)-fassbar, das alles bei einer Wurst und Getränken!
Seid dabei und zeigt den Heimatfreunden Eure Verbundenheit für unser Dorf!